Aktuelles

Alex hatte seine erste "richtige" Nachsuche. Andreas hat ein Kitz geschossen und wusste, dass es eine Totsuche ist. Er hat Alex dann am Anschuss angesetzt und der Hund wusste sofort, dass das kein Gassigehen ist. Innerhalb kürzester Zeit hat er das Stück gefunden. Er hat das wirklich sehr gut gemacht! Leider war es zu dunkel und wir konnten keine Fotos machen.

Das 2. HD-Ergebnis vom A-Wurf liegt vor - Aaron hat eine hervorragende A2-Hüfte.Herzlichen Glückwunsch!

Am 22.-23.10. waren Moni, Aira, Alex und ich nochmals in Grafenwöhr eingeladen. Am Samstag wurde dann auf Rotwild geriegelt. Wir wurden von Hubert geführt und Moni war bei mir in der Gruppe. Unsere Hunde mussten dieses Mal im Auto auf uns warten. Ich bin auf einen 3b-Hirsch zum Schuss gekommen und war der einzige in der Gruppe, der geschossen hat. Leider hat er nicht gelegen, er wurde aber durch einen erfahrenen Schweisshundeführer gefunden. Am nächsten Tag hatten wir dann einen Sammelansitz. Hier war ich mit Aira und Alex als Hundeführer unterwegs, gesundheitlich schon stark angeschlagen durch einen grippalen Infekt. Wir sind einmal auf Schwarzwild, dann auf Rotwild gekommen. Beides wurde von Aira und Alex auf die Läufe gebracht. In meinem Nachbarbezirk wurden zwei Hunde von einer Bache schwer verletzt. Beide Hunde mussten ärztlich notversorgt werden, mittlerweile geht es beiden wieder gut. Mein Entschluss steht fest: Alex bekommt erst seine Stichschutzweste und wird dann wieder eingesetzt.

Montags konnte ich dann gesundheitsbedingt leider nicht mehr jagen und musste mit meiner Frau nach Hause fahren. 

Ende November waren Aira und ich dann nochmals im Einsatz. Aira konnte am ersten Tag ein krankes Alttier festhalten, so dass ich es abfangen konnte. Am dritten Tag konnte ich selbst ein Kalb erlegen. Der vierte Tag war besonders interessant, dieses Mal ging es am Rande des Truppenübungsplatzes auf Schweine. Wir haben mit zwei anderen Hundeführern und einem Durchgehschützen zusammengearbeitet. Im Trieb wurde von einem Jäger ein Wolf gesichtet, der 15 Minuten vor uns an den Schützen vorbei gewechselt ist. Wir waren ca. 300 m von dieser Stelle entfernt! Aira fand mit den beiden Deutsch Drahthaar sofort zusammen und machte einige Sauen hoch. Einer der beiden Drahthaar, ein erfahrener Rüde, hat einen Frischling alleine festgehalten und einen zweiten zusammen mit seinem Kollegen. Beide Frischlinge konnten von den Hundeführern abgefangen werden. 

Das erste Ergebnis des HD-Röntgens vom A-Wurf liegt vor - Anton hat eine A1-Hüfte. Fantastisch! Wir freuen uns sehr und sind gespannt auf die weiteren Ergebnisse.

Es hat tatsächlich geklappt – am 6. und 7. November konnten wir mit Aira und drei Hunden aus dem A-Wurf, Ziva, Aaron und Alex, eine Buschierjagd in Ungarn veranstalten. Zusätzliche Teilnehmer waren noch zwei unserer Jagdfreunde mit ihren Hunden, einem erfahrenen Labrador und einem Deutsch-Drahthaar, der knapp 1 Jahr alt war. Mit den Jagdleitern war vereinbart, dass wir mit unseren eigenen Hunden arbeiten möchten, da diese noch unerfahren sind. Somit kamen jeweils nur zwei erfahrene Ungarn-Hunde mit als Backup. Wir jagten am ersten Tag im Revier Tizaug und am zweiten Tag im Revier Füzesgyarmati, vom Habitat sehr unterschiedlich und anspruchsvoll. Der erste Tag war Aufregung pur für alle Beteiligten, sprich Hundeführer und Hunde. Denn nun mussten die Hunde das umsetzen, was sie für die Prüfungen gelernt hatten, Suchen, Vorstehen und Apportieren. Und nicht für eine kurze Sequenz, sondern den ganzen Tag über. Schnell merkten die Besitzer des A-Wurfs, dass alle Hunde sehr gute Grundlagen hatten, aber dass die Praxis durch nichts zu ersetzen ist. Und wir merkten auch gleich, wo noch nachgearbeitet werden muss. Alex z.B. wollte lieber apportieren als suchen (das überlässt er lieber seiner Mutter Aira), Aaron hätte oft lieber sein eigenes Ding gemacht, wurde aber immer gehorsamer und Ziva wollte sich anfangs nicht so richtig von ihrem Besitzer lösen, die vielen Schüsse und Treiber um sie herum waren eine Herausforderung für sie. Aber die jungen Hunde lernten wahnsinnig schnell und viel und am zweiten Tag wusste Alex, dass Suchen und Vorstehen sein Ding ist, Aaron liess sich über einen Kanal schicken und fand vor den Ungarn-Hunden den zuvor von Cynthia geschossenen Fasan. Ziva buschierte wunderbar unter der Flinte ihres Besitzers, als ob sie noch nie was anderes getan hätte und nur noch machmal suchte sie zu weit voraus.

 

Da es ja nicht nur Urlaub für unsere Hunde sein sollte, hatten auch wir sehr gemütliche Abende auf Janoschs Bauernhof, unsere Unterkunft während der Jagd. Wir wurden fürstlich bekocht und bei dem einen oder anderen Bier/Wein wurden die Tageseindrücke besprochen und so manche Anekdote zum Besten gegeben. Viel zu schnell ist die Zeit vergangen, aber wir waren uns einig, dass das kein einmaliges Erlebnis sein wird – und wie schön doch die Jagd mit Hund ist!

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